Streetart-Künstlerin "Barbara.": Kritischer Humor auf Schildern
Sie ist humorvoll gesellschaftskritisch. Ihre Schilder und Plakate fordern Toleranz statt Ignoranz und sprechen damit Hunderttausenden aus der Seele. Sie selbst bleibt ein Phantom.
Kätzchen gegen Rechts
"Barbara." bezieht in ihren Kunstwerken immer wieder politisch Stellung. Sie plädiert für Frieden, Toleranz und eine multikulturelle Gesellschaft. Plumpe Forderungen oder Statements sind der Streetart-Künstlerin aber zu langweilig. Sie verpackt ihre Botschaften mit Kreativität und Witz.
"Das Kleben ist schön."
Simpel ist der Wegweiser zu ihrer Ausstellung. Auch die Kunstwerke von "Barbara." sind äußerlich nicht besonders auffällig, aber sie haben es in sich. Politische Botschaften und zynische Kurzgedichte stehen auch auf den Plakaten der Pop-Up-Ausstellung am Boxhagener Platz in Berlin - meistens in weiß auf schwarz.
Klare Worte gegen Homophobie
"Barbara." macht Rassismus und Intoleranz immer wieder zum Thema ihrer Kunst. Sie möchte ein Zeichen setzen und Homophobie mit Streetart bekämpfen. Das Plakat ist eines von 100 handgemachten Ausstellungsstücken der Künstlerin.
Gegen die Gewalt
Es scheint das Lebensmotto der Streetart-Künstlerin zu sein. Sie will Freude verbreiten und plädiert für Frieden statt Krieg. Bei ihrer Ausstellung am Boxhagener Platz in Berlin bleibt sie damit ihrem Stil treu.
Bunte Gesellschaftskritik
Politische Botschaften rund um die Liegewiese. Bei ihrer Pop-Up-Ausstellung "Das Kleben ist schön" setzt sich "Barbara." auch für Tierrechte ein. "Alle Tiere sind großartig" ist ihre Aussage, die sie mit schrillen Tieraufklebern untermalt.
"Ich (k)lebe, also bin ich."
Sie ist wortgewandt und klebt für ihr Leben gerne. Von "Barbara." stammen neben diesem Plakat auch "Ich kam, ich sah, ich klebte" und "Ich träume nicht mein Kleben, ich klebe meinen Traum". Auch den berühmten Satz des Philosophen René Descartes machte sie sich in abgewandelter Form zu eigen: "Ich (k)lebe, also bin ich".
Multi-Kulti ist nicht für die Tonne
Deutschland braucht Toleranz statt Ignoranz, meint die ominöse Streetart-Künstlerin "Barbara.". Sie bleibt anonym, weil die Menschen ihre Arbeit unabhängig von ihrer Person bewerten sollen. Selbst bei der Vorbereitung ihrer Ausstellung in Friedrichshain blieb sie inkognito.
Liebe in Berlin
"Barbara." fördert und fordert mehr Liebe in der Welt. Ihre handgemachten Kunstwerke zieren Wände, Laternen und Straßenschilder in der gesamten Bundesrepublik. In den sozialen Netzwerken ist sie ein Star. Allein auf Facebook und Instagram hat sie mehr als 600.000 Fans.