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Streit um Airbnb (11.07.2014)

11. Juli 2014

Rätselraten um Portugals größte Privatbank +++ Wird Karstadt bald wieder verkauft? +++ Airbnb - clevere Idee mit Schattenseiten +++ Adidas ist schon jetzt Weltmeister, aber warum merkt man an der Börse nichts davon?

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Deutschland Wirtschaft Symbolbild Konjunktur IFO
Bild: dapd

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Der Schock war groß, und er sitzt tief. Gestern kamen Gerüchte auf, Portugals größte Privatbank, die Espirito Santo, stehe kurz vor der Insolvenz. Gerade hat das Land den EU-Rettungsschirm verlassen, da gibt es neue Probleme. Wenn eine so große Bank in den Ruin schlittert, kann das die ganzen Mühen der vergangenen Jahre zunichte machen. Aber sicher ist bislang nur, dass gar nichts sicher ist.

Eine Bank, die "Heiliger Geist" heißt – das klingt wenigstens nicht-portugiesischen Ohren doch ziemlich exotisch. Wer ist die Familie, die hinter der Bank steckt? Welche Bedeutung hat das Institut für die portugiesische Wirtschaft?

Als der Milliardär Nicolas Berggruen den maroden Essener Karstadt-Konzern kaufte, war die Hoffnung groß, dass es nun wieder aufwärts gehen könnte. Doch die Kritik, dass Berggruen sich nicht wirklich für Karstadt interessiere und schon gar nicht investiere, schwelt schon seit Monaten. Nun hören wir von Gerüchten, Berggruen wolle Karstadt wieder verkaufen.

Die eigene Wohnung an Reisende zu vermieten - Airbnb macht’s möglich. Die auch in Deutschland aktive Zimmervermittlung ist in New York unter Beschuss wegen Steuerhinterziehung. Neu ist, dass es offenbar auch um Mietwucher. Und auch sonst muss die Realität von Airbnb nicht so viel mit der schönen Werbewelt des Unternehmens zu tun haben.

Das WM-Finale am kommenden Sonntag ist für den Sportartikelhersteller Adidas ein Heimspiel der eigenen Art: Adidas rüstet nämlich sowohl die deutschen Kicker aus als auch ihre Gegner, die Argentinier. Aber seltsam: An der Börse spürt man vom Marketing-Erfolg der Franken so ganz und gar nichts. Die Adidas-Aktie gibt seit Wochen beständig nach. Wie kommt das? Geht der Erfolg irgendwie am Unternehmen vorbei? Welche Bedeutung hat das Turnier denn überhaupt aus der Sicht der Börsianer?

Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann