Eine schwere Sturmflut an der Ostseeküste und starker Schneefall in weiteren Teilen des Landes bestimmen derzeit die Wetterlage in Deutschland. Obwohl die Flut an den Küsten Schleswig-Holsteins und Mecklenburg-Vorpommers die stärkste seit 2006 war, ist die Schadensbilanz bislang im Vergleich zu anderen Unwettern gering. Menschen kamen nicht zu Schaden. Vereinzelt wurden Straßen überschwemmt, Autos standen unter Wasser. In einigen Ortschaften wurden Dämme überspült. Betroffen waren vor allem die Städte Lübeck, Warnemünde, Wismar und die Inseln Rügen und Usedom. Es wurden Pegelstände von bis zu 1,83 Meter höher als üblich gemessen. Auf Rügen wurden einzelne Deiche überspült. Inzwischen sinken die Pegelstände wieder.
In Teilen von Baden-Württemberg und Bayern hingegen warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor starkem Schneefall. Betroffen sind der Schwarzwald und das Alpengebiet. In Bayern starben zwei Menschen auf eisglatten Straßen. Im Bergland könnten die Temperaturen sogar auf minus 20 Grad sinken. Auch der Harz meldet starken Schneefall.