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Suche nach Sala: Leiche im Wrack entdeckt

4. Februar 2019

Zwei Wochen nach dem Absturz eines Flugzeugs mit dem argentinischen Fußballprofi Emiliano Sala an Bord ist in dem Wrack eine Leiche geortet worden. Noch ist unklar, ob es sich um den Sportler oder den Piloten handelt.

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Artgentinien Emiliano Sala das Flugzeugwrack unter Wasser
Ein von der britischen Behörde veröffentlichtes Bild des Flugzeugwracks im ÄrmelkanalBild: Reuters/AAIB

Im abgestürzten Flugzeug des vermissten argentinischen Fußballers Emiliano Sala hat die britische Flugunfallbehörde AAIB eine Leiche entdeckt. Das teilte die Behörde in London mit. Um wen es sich handelte, war noch unklar. Zuvor hatte ein privater Wracksucher die vermisste Propellermaschine per Echolot am Meeresboden des Ärmelkanals ausfindig gemacht. Der Fund des Flugzeugwracks war später mit Kameraaufnahmen eines Tauchroboters bestätigt worden.

Weiteres Vorgehen noch nicht bekannt

Neben der Registrierungsnummer sei auch ein Insasse sichtbar gewesen, hieß es in der AAIB-Mitteilung. In Absprache mit den Angehörigen des vermissten Sportlers und des ebenfalls verschollenen Piloten würden die nächsten Schritte geprüft. Ob die verunglückte Maschine gehoben werden soll, ist noch unklar.

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Gedenken an Emiliano Sala im Stadion von SwanseaBild: Getty Images/S. Forster

Sala wollte am 21. Januar nach einem Millionentransfer aus dem französischen Nantes zu seinem neuen Verein Cardiff City in Wales fliegen. Beim Flug über den Ärmelkanal verschwand die einmotorige Propellermaschine von den Radarschirmen. Eine Rettungsaktion war drei Tage nach dem Verschwinden des Flugzeugs abgebrochen worden, weil es keine Hoffnung mehr gab, die Insassen lebend zu finden.

Sala hatte noch kurz vor dem Unfall eine Sprachnachricht aus dem Flugzeug an seine Freunde geschickt. "Ich bin hier oben im Flugzeug, das anscheinend gleich in seine Einzelteile zerfällt, und bin auf dem Weg nach Cardiff", hieß es in einer am Abend nach dem Unglück veröffentlichten Audiodatei. "Wenn ihr in eineinhalb Stunden keine Neuigkeiten von mir hört: Ich weiß gar nicht, ob die überhaupt jemanden schicken, um nach mir zu suchen, weil sie mich sowieso nicht finden werden."

ml/jj (dpa,afp)