Südossetien stellt Georgien ein Ultimatum
29. Juni 2004Tbilissi, 28.6.2004, RUSTAWI-2 TV, Webseite, engl.
Die selbsternannte so genannte Republik Südossetien hat der georgischen Regierung ein Ultimatum gestellt. Gemäß einer Erklärung des ossetischen Innenministeriums beschlagnahmt Georgien bei Privatpersonen ossetischer Herkunft Fahrzeuge und Gebrauchsgegenstände. Bis zur Rückgabe dieses Eigentums bleiben die gesperrten Straßen Südossetiens für den Verkehr geschlossen - heißt es in der Erklärung.
Die Regierung Kokojty hat alle Straßen, die das übrige Georgien mit der selbsternannten Republik verbinden, gesperrt. Dadurch sind zahlreiche vollbesetzte Busse an der weiterfahrt gehindert. Den georgischen Behörden bleibt also keine andere Wahl als für die Passagiere, die nach Russland wollen, im Gebiet Larsi neue Grenzübergangsstellen zu eröffnen. (TS)