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Dudong-Tod durch Plastikmüll

17. August 2019

Marium nannten Wissenschaftler ein gestrandetes Dugong-Baby. Sie versuchten das seltene Meerestier aufzupeppeln - die Rettungsaktion wurde zum Hit in den thailändischen Social-Media-Kanälen. Doch jetzt ist Marium tot.

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Thailand | Baby Dugong Mariam gestorben
Bild: picture-alliance/AP Photo/S. Arunrugstichai

Das acht Monate alte Dugong-Waisenbaby war im April in der Provinz Krabi an einem Strand gefunden worden. Mit viel Zuneigung und Herzblut versuchten Wissenschaftler Marium, was so viel wie "Lady des Meeres" bedeutet, aufzuziehen. Sie fütterten es mit Milch und Seegras - die Bilder gingen in den Social-Media-Kanälen viral. Immer wieder wurde es ins Meer gelassen, doch Marium kam immer wieder zurück. Allerdings wies das Tier Wunden auf, die auf unschöne Begegnungen im Meer hinwiesen.

Letzte Woche wurde die Baby-Seekuh krank und verweigerte das Essen. Sie verlor viel Gewicht, sagte Nantarika Chansue, eine der Veterinäre, die sich um das Tier kümmerten. Nach seinem Tod wurde es umgehend obduziert.

Mein Favorit - Der Dugong

Appell für Umweltschutz

"Viele Plastikteilchen verstopften ihre inneren Organe und verursachten eine Entzündung. Dies führte zu Blutvergiftung und entzündeten Lungen", so Nantarika in einem Facebook-Post. Alle seien traurig über den Verlust, aber er bekräftigte die Notwendigkeit, die Umwelt zu schützen, um solche seltenen Meerestiere zu schützen.

Dugongs sind eine seltene Art von Seekühen. Sie leben im Salzwasser, vor allem im indischen Ozean und in Teilen des Westpazifiks. Über die Lebensweise der Dugongs ist noch nicht viel bekannt, da sie unter anderem oft in trüberen Gewässern leben, scheu sind und bei jeder Störung fliehen.

fab/ml (rtr, afp, ap)