"Das ist endlich das Festival, wie ich es immer wollte." - sagt der künstlerische Direktor der Filmfestspiele von Venedig, Marco Müller - und das klingt ja in der Tat vielversprechend für das diesjährige Festival am Lido. Niveauvoll, aber nicht elitär, massentauglich, aber nicht anbiedernd, so sehen die Macher des ältesten Filmfests der Welt selbst ihr diesjähriges Programm. Natürlich sind da viele einheimische, also italienische Streifen, zu sehen, aber auch das US-amerikanische und das deutsche Kino sind prominent vertreten, und unter anderem treten die deutschen Regisseure Fatih Akin und Werner Herzog mit ihren neusten Produktionen an, im Wettbewerb um den Goldenen Löwen, gemeinsam mit immerhin 22 weiteren Filmen. Die Kinofreunde aus aller Welt können sich also jedenfalls nicht über ein mangelndes Angebot beklagen. +++SYN-MAZ+++