Geboren wird Sascha Lobo 1975 in Berlin. Seine Mutter ist Deutsche, sein Vater Argentinier. Lobo studiert als Langzeit-Student unter anderem Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation an der Universität der Künste in Berlin. Früh gründet er eine Werbeagentur, die auf Unternehmen des neuen Marktes spezialisiert ist. Doch mit dem Zusammenbruch des Neuen Marktes geht auch sein Unternehmen pleite. Fortan arbeitet er als freier Autor und Werbetexter, gründet mit Gleichgesinnten das Netzwerk Zentrale Intelligenz Agentur (ZIA) und publiziert mit Autoren dieses Netzwerkes diverse Bücher über das Internet. Durch sein Buch „Wir nennen es Arbeit“, das er 2006 zusammen mit Holm Friebe publiziert, wird er zum Aushängeschild der so genannten „digitalen Bohème“. Er ist Mitbegründer des Grimmepreis-prämierten Blogs „Riesenmaschine“ und wird zu einem der erfolgreichsten und bestvernetzten Twitterer Deutschlands. Nebenbei berät der in Berlin Lebende die Sozialdemokraten bei deren Online-Strategie.