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Gesellschaft

18. November 2022

Ausgestoßen, vergewaltigt, ermordet: In Nigeria werden laut Schätzungen von Hilfsorganisationen jedes Jahr Tausende Kinder beschuldigt, Hexen zu sein.

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Nigeria Hilfe für "Hexen-Kinder"
Bild: DW

Oft sind es die eigenen Eltern, die glauben, ihre Töchter und Söhne seien von Dämonen besessen.

Im Bundesstaat Akwa Ibom im Südosten Nigerias ist die Verfolgung sogenannter Hexenkinder besonders verbreitet. Einige christliche Kirchengemeinden befeuern den Aberglauben sogar, und für angebliche Wunderheiler sind bizarre Exorzismus-Rituale ein gutes Geschäft. David Umen und seine Frau Anja Lovén haben es sich zur Lebensaufgabe gemacht, gegen diesen Hexen-Wahn anzukämpfen. Sie geben verfolgten Kindern ein neues Zuhause. Doch das Trauma, von den eigenen Eltern misshandelt und verstoßen zu werden, ist nur schwer hinter sich zu lassen. Eine Reportage von Jan-Philipp Scholz.

Nigeria Hilfe für "Hexen-Kinder"
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