Die Herstellung der traditionellen ungarischen Krokanttorte ist sehr aufwendig. Der Teig besteht komplett aus karamellisiertem Zucker und gemahlenen Nüssen. Hinzu kommt, dass sie mit allen möglichen essbaren Symbolen wie zum Beispiel Blumenkörben, Herzen, Tieren, Fahrzeugen oder Gebäuden dekoriert wird.
Das alles soll auf Hochzeiten oder Familienfeiern Glück bringen. Mit einer Bedingung: Dass die Torte mit einem Hammer oder einem Nudelholz zerschlagen wird. Je mehr Scherben entstehen, desto mehr Glück soll die Torte bringen - so die ungarische Tradition.
Die wohl köstlichsten und berühmtesten Krokanttorten des Landes werden in Parasza, einem winzigen Dorf im Südwesten Ungarns hergestellt.
Katalin Kovacs und ihre Tochter Szilvia stellen seit Jahrzehnten diese Kunstwerke her. Die DW hat sie besucht, um über die Geschichte und die Zubereitung dieser Torte zu erfahren.