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Literatur

Wenn literarische Werke posthum erscheinen

Nadine Wojcik | Klaus Krämer
12. April 2017

Ob der neueste Erzählband von F. Scott Fitzgerald, Anne Franks Tagebuch oder "Der Überläufer" von Siegfried Lenz - all diese Werke zeigen: Für die Veröffentlichung eines guten Stoffs ist es nie zu spät.

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Porträt - F. Scott Fitzgerald
Bild: picture-alliance/Everett Collection

Am 11. April 2017 erschien F. Scott Fitzgeralds Erzählband "Für dich würde ich sterben" mit bislang 16 unveröffentlichten literarischen Geschichten und zwei Skizzen. Ein Teil der Erzählungen stammt aus dem Archivbestand, den "Fitzgerald Papers", den seine Tochter Scottie 1950 der Firestone Library der Universität Princeton übergab. Zu dem Zeitpunkt, als die Herausgeberin des neuen Fitzgerald-Bandes, die New Yorker Literaturdozentin Ann Margaret Daniel, eine junge Doktorandin in Princeton war und in diesen Fitzgerald Papers stöberte, las sie jene Geschichten bereits. Für eine Veröffentlichung als Buch reichten sie ihrer Meinung aber nicht aus. Erst, als 2012 sechs weitere unbekannte Erzählungen aus den Archiven auftauchten, rang man sich zu dem Buch durch.

Wir stellen Ihnen hier acht Autoren und Schriftsteller vor, deren Werke erst posthum erschienen sind - und mitunter sogar zu Bestsellern wurden.