Uranförderung in der Zentralafrikanischen Republik
14. September 2010Politisch instabil, arm und unterentwickelt - so könnte man die Zentralafrikanische Republik beschreiben. Nach mehreren Umstürzen und Auseinandersetzungen mit Rebellen liegt die Wirtschaft des Landes am Boden. Die Hauptexportgüter - Holz und Diamanten - werden immer weniger nachgefragt. Das Land besitzt aber noch viele andere wertvolle Ressourcen, aus denen es bislang kaum Kapital geschlagen hat. Der französische Konzern AREWA will demnächst mit dem Uranabbau beginnen - ein Vorhaben, dem die Bevölkerung mit äußerst gemischten Gefühlen entgegen sieht.
Kein Spaß mit Robert Mugabe
Seit über 30 Jahren führt Robert Mugabe in Simbabwe ein strenges Regime. Und über den greisen Herrscher darf man nicht lästern - das musste gerade die eigentlich unpolitische Afropop-Band Freshlyground erfahren. Ein satirisches Video und ein kritischer Text haben den simbabwischen Herrscher so verärgert, dass die südafrikanische Band ein Einreiseverbot bekommen hat. Dabei nutzte es der Gruppe wenig, dass sie gemeinsam mit Shakira einen weltweit verkauften WM-Song geschrieben hat. "Old Bob" versteht eben keinen Spaß, nicht einmal die Wahrheit.
Ghanaisches Tanztheater
Bildung, Mitbestimmung, Gesundheit, Frieden - das alles sind Themen, die Kinder auf dem afrikanischen Kontinent bewegen. Themen, die nur für die wenigsten eine Selbstverständlichkeit sind. Für die Interessen der Kinder setzt sich in Ghana die Baobab Foundation ein - eine Nicht-Regierungs-Organisation, die nicht nur mit Behörden, Politikern und lokalen Führern verhandelt, sondern auch die Kinder in ihre Arbeit einbezieht. Ein Tanzprojekt soll das Selbstbewusstsein der Kinder stärken und ihnen neue Perspektiven zeigen. Die "Baobab Culture Troup" tourt gerade durch Deutschland.
Redaktion: Katrin Ogunsade