US-Wettbewerb: Dieser Pekinese ist der "hässlichste Hund der Welt"
Die Idee zum Wettbewerb "World’s Ugliest Dog" entstand 1971. Dabei geht es nicht darum, sich über die Hunde lustig zu machen. Stattdessen wollen die Organisatoren so dazu aufzurufen, ausgesetzte Tiere aufzunehmen.
Geduldiger Gewinner
Endlich hat es "Wild Thang" geschafft: Dreimal war er nur Zweiter geworden. Doch nun wurde der Pekinese offiziell zum "hässlichsten Hund der Welt" gekürt. Mit seinen grau-braun-weißen Haaren und der schief heraushängenden Zunge gewann das achtjährige Tier am Freitagabend im kalifornischen Petaluma den Wettbewerb "World's Ugliest Dog" bei seiner bereits fünften Teilnahme.
Stolzes Frauchen
Hundehalterin Ann Lewis bekam für den Sieg ihres Hundes nun ein Preisgeld von 5.000 Dollar (etwa 4.600 Euro). "Wild Thang" war ihren Angaben zufolge als Welpe an der Infektionskrankheit Staupe erkrankt. Physische Deformationen blieben, der Hund sei heute aber "gesund und glücklich".
Beliebter Wettbewerb bei den Amerikanern
Seit über einem halben Jahrhundert gibt es diesen Wettbewerb - und er erregt in den USA jedes Jahr viel Aufsehen. Die Siegerhunde und ihre Besitzer werden anschließend zu landesweit ausgestrahlten Fernsehshows eingeladen. Viele euphorische Hundebesitzer kommen jedes Jahr zu der außergewöhnlichen Veranstaltung und feuern die besonderen Vierbeiner mit reichlich Applaus an.
Vor dem Einschläfern gerettet
Im vergangenen Jahr hatte Scooter, ein 7-jähriger chinesischer Schopfhund den beliebten Wettbewerb gewonnen. Scooter war als Welpe mit deformierten Hinterbeinen von einem Züchter zum Einschläfern in ein Tierheim gebracht, aber dann von seinem Frauchen Linda Elmquist adoptiert worden.
Another one bites the dust
"Freddie Mercury" stülpt den Kiefer vor - wenn auch den anderen als sein berühmter musikalischer Namensvetter. Man wolle sich nicht über "hässliche" Hunde lustig machen, sondern ihre liebenswerten und schönen Seiten herausstellen, heißt es von den Organisatoren des "World's Ugliest Dog"-Wettbewerbs. Viele Teilnehmer stammen aus Tierheimen. Die Aktion ruft dazu auf, ausgesetzte Tiere aufzunehmen.
Der gefeierte Publikumsliebling
Eine Jury entschied über den ersten Platz, doch für den Publikumspreis konnten die Menschen online abstimmen. Dieser ging an den 14-jährigen Mops Rome. Für ihn und die anderen Hunde haben die Organisatoren sogar einen roten Teppich ausgerollt.
Auf dem dritten Platz: Daisy Mae
Noch eine schiefe Zunge: Auch "Daisy Mae" stellte sich der Jury und schaffte es in diesem Jahr auf den dritten Platz. Die Idee zu dem ungewöhnlichen Wettbewerb hatte Ross Smith aus dem kalifornischen Petaluma. Er wollte damit ursprünglich Spendengelder für die Gemeinde sammeln. Mittlerweile ist der Wettbewerb aber in den gesamten USA zu einem angesagten Event geworden.