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USA begrüßen Neuwahlen in Afghanistan

21. Oktober 2009

Wenn man Robert Gates auf Afghanistan anspricht, darf man keine optimistische Prognose erwarten. Der US-amerikanische Verteidigungsminister ist trotz Stichwahl skeptisch über die weitere Entwicklung am Hindukusch.

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Bild: AP

"Die Fragen der Korruption und des Regierungsstils werden nicht einfach mit dem Ergebnis der Präsidentschaftswahl gelöst", so Gates. Und der Verteidigungsminister setzt gleichzeitig seinen Präsidenten unter Zugzwang: die US-amerikanische Regierung müsse ihre eigene Afghanistan-Strategie entwickeln und dürfe nicht abwarten, bis sich die neue Regierung in Kabul etabliert habe. Barack Obama war zunächst aber einmal froh, das der afghanische Präsident Hamid Karsai den Neuwahlen am 7.November zugestimmt hat.

Kuba lässt Oppositionellen frei

Am 1. Januar 2010 übernimmt Spanien den Vorsitz der Europäischen Union. Ganz oben auf der Agenda: die Verbesserung des Verhältnisses zwischen der EU und Kuba. Das Engagement Madrids kommt nicht von ungefähr: hat Spanien doch traditionell die intensivsten Beziehungen zu Kuba und ist einer der größten Investoren auf der Insel. Der spanische Außenminister Miguel Ángel Moratinos machte schon vor dem Beginn der EU-Ratspräsidentschaft in gut zwei Monaten einen Anfang: beim Treffen mit Raúl Castro in Havanna versprach er dem kubanischen Staatschef, sich für eine Normalisierung der Beziehungen zur Europäischen Union einzusetzen. Die Gegenleistung ließ nicht lange auf sich warten.

Uruguay vor den Wahlen und den Referenden

Uruguay muss sich entscheiden: ein ehemaliger Guerillero oder ein neoliberaler Ex-Präsident an der Staatsspitze, Amnestie oder Verfolgung von Verbrechen aus den Zeiten der Militärdiktatur und schließlich: Sollen die Uruguayer im Ausland endlich wählen dürfen? Am Sonntag werden die zweieinhalb Millionen Wahlberechtigten in und um Montevideo diese drei Fragen beantworten. Einschätzungen der Uruguay-Expertin Gaby Weber.

Redaktion: Oliver Pieper