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Volkswagen hält an Investitionsplänen fest

21. November 2014

Trotz Sparplänen will Volkswagen bei den Investitionen keine Abstriche machen. Die langfristigen Ziele des Zwölf-Marken-Konzerns bleiben unverändert. Die SUV-Palette soll ausgebaut werden.

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Symbolbild Volkswagen Investitionen (Foto: dpa)
Bild: picture-alliance/dpa/Jochen Lübke

Auf dem Weg an die Weltspitze plant Europas größter Autobauer binnen fünf Jahren (2015 bis Ende 2019) Investitionen in Höhe von mehr als 85 Milliarden Euro in Standorte, Modelle und Technologien. Das teilte der Konzern am Freitag nach einer Aufsichtsratssitzung in Wolfsburg mit. Der Kontrollrat berät regelmäßig im Herbst über die Investitionen für die kommenden fünf Jahre. Im Vorjahr waren es für den Zeitraum bis 2018 insgesamt gut 84 Milliarden Euro. Mit rund 56 Prozent ist mehr als die Hälfte der Sachinvestitionen im Konzernbereich Automobile (64,3 Mrd Euro) in Deutschland geplant.

"Die Höhe der geplanten Investitionen zeigt: Volkswagen investiert weiterhin mit voller Kraft in seine weltweiten Standorte und damit auch in die fast 600.000 Arbeitsplätze weltweit", sagte Konzernbetriebsratschef Bernd Osterloh. Er betonte: "Gleichzeitig bekennt sich Volkswagen mit dieser Planungsrunde einmal mehr klar zum Standort Deutschland, was unser Unternehmen durchaus von anderen Mitbewerbern unterscheidet."

Sparansage für PKW-Kernmarke

Mit 41,3 Milliarden Euro (64 Prozent) wendet der Konzern den Hauptteil der Sachinvestitionen im Autobereich für die Modernisierung und Erweiterung der Produktpalette aller Marken auf. Schwerpunkte sind die Ausweitung der SUV-Palette. Nach der Sparansage für die Pkw-Kernmarke durch Konzernchef Martin Winterkorn will Volkswagen die Ertragskraft durch Kostendämpfung und Effizienzsteigerung stärken. Winterkorn erklärte aber: "Effizienz heißt für uns nicht zuletzt: Wir halten die Sachinvestitionen im Konzernbereich Automobile über den gesamten Planungszeitraum auf gleichem Niveau - trotz der steigenden Anforderungen und des geplanten weiteren Wachstums."

Im Motorenbereich sind weitere Verbesserungen bei Leistung, Verbrauch und Emissionswerten sowie die weitere Entwicklung von Hybrid- und Elektroantrieben geplant. Produktübergreifend sind 23 Milliarden Euro unter anderem für Kapazitätserweiterungen, ein neues Kleintransporter-Werk in Polen sowie das neue Audi-Werk in Mexiko vorgesehen.

ul/wen