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Warten, Wahlkampf, Kopfschütteln (02.07.2015)

2. Juli 2015

Abwarten in Brüssel +++ Aufregung in Athen +++ Kopfschütteln in Washington +++ Streik in Thailand +++ Horrende Preise in New York +++

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Griechenland Referendum Demonstration Nein-Befürworter
Bild: DW/J. Papadimitriou

[No title]

Die vergangenen Tage im Schuldendrama um Griechenland waren turbulent. Die Regierung in Athen hat eine Kreditrückzahlung an den Internationalen Währungsfonds platzen lassen, gleichzeitig lief das Hilfsprogramm der Geldgeber aus, letzte Gespräche am Mittwoch brachten keine Ergebnisse. Aus Sicht der Eurogruppe passiert jetzt erst einmal – nichts.

In Athen sieht das ganz anders aus. Vor dem für Sonntag angesetzten Referendum herrscht Wahlkampfstimmung. Die Ja-Sager liegen laut Umfragen erstmals vorn.

Kopfschütteln in Washington

Gegenseitige Vorhaltungen zwischen Griechenland und den Geldgebern haben in den vergangenen Monaten das Klima der Verhandlungen bestimmt und auch vergiftet. Da lohnt es sich, mal einen Schritt zurückzutreten und das Schuldendrama von außen zu betrachten – zum Beispiel aus Sicht der USA. Über die nun eingetretene Eskalation schütteln dort viele Politiker und Ökonomen den Kopf.

Streik in Thailand

Einig sind sich die USA und die Europäische Union bei einem ganz anderen Thema: Im fernen Thailand werden die Meere überfischt, zudem herrschen auf den Fischereiflotten oft untragbare Zustände. Immer wieder wurde Fälle von Zwangsarbeit auf den Kuttern bekannt. Die thailändische Regierung müsse handeln, forderten USA und EU unisono. Falls nicht, müsse man über ein Importverbot nachdenken. Nun hat Thailand gehandelt – und die Fischer streiken.

Horrende Preise in NYC

Wer sich in New York City eine Wohnung kaufen möchte, braucht viel Geld. Richtig viel Geld. Wie viel genau, verrät unser Korrespondent im Podcast.


Redakteur am Mikrofon: Andreas Becker
Technik: Erhard Bürger