WM 2014: Bilder des Tages
Uruguay schlägt England mit 2:1 und Kolumbien triumphiert über die Elfenbeinküste. Das Duell Japan gegen Griechenland in Gruppe C endet mit einem torlosen Remis.
Uruguay besiegt die "Three Lions"
In einem leidenschaftlichen Spiel setzen sich die Südamerikaner mit 2:1 gegen England durch. Damit hat Uruguay wieder gute Chancen auf den Einzug ins Achtelfinale, nachdem es im vorangegangenen Spiel der Gruppe D gegen Costa Rica verloren hatte. Für England hingegen ist das Turnier möglicherweise schon vorbei.
Kleines Land, große Gefühle
Rund 60.000 Fans feuern ihre Mannschaften im Stadion in Sao Paulo an. Uruguay ist ein kleines Land, aber eine große Fußballnation, und richtete vor 84 Jahren die erste Weltmeisterschaft aus.
Rooney zunächst glücklos
Stürmer Wayne Rooney gilt als Hoffnungsträger der Engländer - zunächst vergibt er jedoch mehrere Torchancen, unter anderem in der 31. Minute, als er mit einem Kopfball nur die Latte trifft. Die Nervosität ist den "Three Lions" deutlich anzumerken.
"El Pistolero" schießt Uruguay in Führung
Uruguays Starstürmer Luis Suarez, genannt "El Pistolero", lässt Englands Torwart Joe Hart keine Chance und erzielt in der 39. Minute das 1:0 für die Südamerikaner.
England gleicht aus
Es ist eine persönliche Premiere: Rooney schießt in seinem insgesamt zehnten WM-Spiel sein erstes Tor: in der 75. Minuten das 1:1 gegen Uruguay.
Suarez legt nach
Lange können sich die Engländer nicht freuen: Zehn Minuten nach Rooneys Treffer schießt Suarez das zweite Tor für Uruguay. Kurz darauf wird der völlig verausgabte Stürmer gegen Coates ausgewechselt.
Kolumbien auf dem Weg ins Achtelfinale
Nach einer niveauarmen ersten Halbzeit und einer heißen Schlussphase steht Kolumbien mit einem Bein im Achtelfinale: Die Südamerikaner setzen sich gegen die Elfenbeinküste mit einem 2:1 durch. Die Partie ist eine echte Premiere: Zum ersten Mal überhaupt treffen Kolumbien und die Elfenbeinküste aufeinander. Beide Mannschaften konnten die ersten Spiele der Gruppe C für sich entscheiden.
Gegenseitiges Abtasten
Sowohl für Kolumbien als auch für die Elefanten geht es um viel: Der Sieger macht einen großen Schritt in Richtung Achtelfinale. Dennoch ist das Niveau beider Teams zu Beginn der Begegnung relativ niedrig, das Spiel zumeist unpräzise. Die erste Halbzeit bleibt trotz vieler Duelle und starker physischer Präsenz beider Mannschaften torlos.
Unfreiwillige Pause
Kolumbiens Mittelfeldspieler James Rodriguez kämpft mit einem großen Plastikfußball, der von der Tribüne aufs Spielfeld geflogen ist. Das Match wird kurz unterbrochen, bis der Fremdkörper entfernt ist.
Kolumbien geht in Führung
Das erste Tor: Kolumbiens James Rodriguez gewinnt das Kopfballduell gegen den kurz zuvor eingewechselten Didier Drogba; die Südamerikaner gehen in der 64. Minute in Führung.
2:0 für Kolumbien
Die Kolumbianer scheinen sich endlich warm gespielt zu haben: Juan Quintero baut die Führung seines Teams mit dem zweiten Tor der Partie in Minute 70 aus.
Die Elefanten schlagen zurück
Die Ivorer lassen sich nicht demotivieren: Gervinho erzielt einen Treffer aus kurzer Distanz. Alle drei Tore der Partie fallen innerhalb von neun Minuten - nach dem Geplänkel vor der Pause ist die zweite Halbzeit umso spannender. Den Vorsprung der Südamerikaner kann die Elfenbeinküste aber nicht mehr aufholen.
Japan und Griechenland trennen sich unentschieden
Mit diesem Ergebnis ist keinem der beiden Teams gedient: Ohne einen Sieg stehen die Chancen auf einen Verbleib im Turnier sowohl für die Asiaten als auch für die Helenen schlecht. Den Start in die WM hatten beide Mannschaften vermasselt: Griechenland verlor 0:3 gegen Kolumbien, Japan unterlag im Auftaktspiel der Elfenbeinküste.
Japan dominiert – setzt sich aber nicht durch
Die mitgereisten japanischen Fans hoffen vergeblich: Obwohl Japan über weite Strecken spielbestimmend ist, schafft es der viermalige Asienmeister kaum, aus seinem Vorteil solide Torchancen abzuleiten. Im letzten Gruppenspiel müssen die "Blue Samurai" nun ebenso wie die Griechen unbedingt gewinnen, um sich die Chance auf einen Einzug ins Achtelfinale offen zu halten.
Griechenland spielt nur noch zu zehnt
Nach wiederholtem Foul kassiert der griechische Kapitän Kostas Katsouranis die Gelb-Rote Karte, die Hellenen sind nur noch zu zehnt auf dem Platz. Die Kapitänsbinde übernimmt Samaras. Japan fehlt es im weiteren Spielverlauf dennoch an Tempo und Ideen, um sich die numerische Überlegenheit besser zum Vorteil zu machen.