WM 2014: Bilder des Tages
Deutschland erkämpft gegen Algerien den Einzug ins Viertelfinale. Zuvor setzt sich Frankreich gegen Nigeria durch. Jetzt kommt es zum Duell zwischen Deutschland und Frankreich.
Deutschland zittert sich ins Viertelfinale
Deutschland schlägt Algerien und steht im Viertelfinale! Es ist eine nervenaufreibende und von der deutschen Mannschaft über weite Strecken schwache Partie: Andre Schürrle, der in der Verlängerung den ersten Treffer macht, und ein überragender Manuel Neuer retten die Nationalelf vor einer Blamage. Am Ende triumphieren die Deutschen mit 2:1 über Algerien.
Schrecksekunde in der Anfangsphase
In der 17. Minute köpft Islam Slimani das vermeintliche 1:0 ein - der Treffer wird jedoch nicht gegeben, weil der algerische Stürmer knapp im Abseits steht. Zum Glück für die deutsche Mannschaft hatte der Schiedsrichterassistent zuvor die Fahne gehoben.
Schwache erste Hälfte der DFB-Elf
Die erste Halbzeit der Partie bleibt torlos und ist die wohl schwächste der deutschen Mannschaft in dieser WM, auch wenn Joachim Löws Team bei Ballbesitz (70 Prozent) und Angriffen (8:4) führt. Die deutsche Abwehr agiert konfus - es ist vor allem Torwart Manuel Neuer zu verdanken, dass die Nordafrikaner keinen Treffer landen.
Erinnerung an die Schande von Gijon
Der schmähliche Nichtangriffspakt zwischen Deutschland und Österreich hatte bei der WM 1982 das Aus für Algerien bedeutet: Das 1:0 Deutschlands gegen Österreich ermöglichte beiden Teams den Einzug ins Achtelfinale. Algerien schied aus, obwohl es ebenfalls zwei Siege erzielt hatte. Seither finden die beiden letzten Vorrundenspiele einer Gruppe zeitgleich statt.
Zitterpartie im Dunkeln
Trotz der späten Stunde feuern zehntausende deutsche Fans ihre Mannschaft beim Public Viewing in Deutschland an. Im Stadion von Porto Alegre verfolgt Bundesinnenminister Thomas de Maizière gemeinsam mit 43.000 Zuschauern die Partie.
Schürrle schießt das erlösende Tor
Später Treffer: In der zweiten Minute der Verlängerung schießt Joker Andre Schürrle die DFB-Elf in Führung. Mit der linken Hacke befördert der 23-Jährige den Ball ins Tor, nachdem Thomas Müller flach in die Mitte geflankt hatte - der Treffer bringt Deutschland zunächst Sicherheit, aber ausruhen kann sich Löws Team noch nicht.
Özil legt nach
Knapp vor Ende der Partie sichert Mesut Özil das Weiterkommen mit einem weiteren Tor für die DFB-Elf ab, die allerdings mehr Glück als Verstand hatte und in ihrem ersten K.o.-Rundenspiel alles andere als überzeugend agierte.
Algerien gibt nicht auf
Was für ein Kampfgeist: Obwohl es 2:0 für Deutschland steht und nur noch wenige Minuten zu spielen sind, geben die Algerier nicht auf. In der 120. Minute erzielt Abdelmoumene Djabou das 2:1 für seine Mannschaft. Bis weit in die zweite Halbzeit hinein sind die Nordafrikaner das bessere Team. Dennoch: Am Freitag kämpft Deutschland gegen Frankreich um den Einzug ins Halbfinale.
Allez les Bleus!
Frankreich steht im Viertelfinale: Die Europäer besiegen Nigeria mit 2:0. Ein später Treffer von Paul Pogba und ein Eigentor der "Super Eagles" bescheren den Franzosen den ersten Einzug ins Viertelfinale seit der WM 2006 n Deutschland. Am Freitag trifft die "Equipe Tricolore" auf Deutschland.
Nigeria freut sich zu früh
Erst Jubel, dann Enttäuschung: Nigerias Kenneth Omeruo erzielt in der 18. Minute ein Tor, das aber nicht gegeben wird, weil Emmanuel Emenike (l.) leicht im Abseits steht.
Zähe erste Halbzeit
Die erste Hälfte der Partie bleibt torlos und verläuft vor allem aus Sicht der Franzosen enttäuschend, deren Offensivspiel viele technische Fehler aufweist. Beide Mannschaften wissen, was auf dem Spiel steht, und gehen kein Risiko ein.
Frankreich geht in Front
Pünktlich zur Schlussphase werden die Möglichkeiten der Franzosen immer besser, das Spiel wird zusehends dramatischer und spannender. In der 79. Minute köpft Paul Pogba den Ball ins gegnerische Tor und bringt die "Equipe Tricolore" in Führung.
Eigentor der Super Eagles
Ein Treffer ins eigene Tor von Joseph Yobo (2.v.l.) in der Nachspielzeit bringt Frankreich das 2:0. Nigeria verpasst damit zum dritten Mal die Chance, zu den acht besten Mannschaften der Welt zu gehören. "Wir hätten es heute besser machen können", so Yobo nach dem Spiel.