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Zehn deutsche Wörter für Geld

6. März 2019

Über Geld spricht man nicht? Das behauptet jedenfalls ein Sprichwort. Komisch, denn die Deutschen sind sehr kreativ, wenn es darum geht, dem Geld originelle Namen zu geben - von Kohle bis Riesen.

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Symbolbild Geldregen
Bild: Colourbox

"Geld regiert die Welt" oder die "Die erste Million ist immer die Schwerste" - die Deutschen haben nicht nur viele verschiedene Begriffe für Geld, sondern auch viele Sprichwörter. Die Wortschöpfungen, die wir in unserer Bildergalerie aufführen, sprechen Bände über das Verhältnis der Deutschen zum Geld.

Zum Beispiel reden Deutsche nicht gerne darüber, wieviel sie verdienen. Alleine die Formulierung "Geld verdienen" verdient es, näher unter die Lupe genommen zu werden. Sie arbeiten, um am Ende ihren Lohn wert zu sein. Das zeigt den hohen Stellenwert, den sie dem Geld beimessen. Es hat mit Wertschätzung zu tun.

Im englischen Sprachraum wird Geld dagegen aktiv erworben, erwirtschaftet oder eingebracht - "you earn money". Die Franzosen, die Italiener, die Bulgaren und die Spanier gewinnen gar ihr Gehalt: "gagner l'argent". Die Nachbarn haben also ein eher entspanntes Verhältnis zum schnöden Mammon, wie Geld in Deutschland auch genannt wird.

Andere Länder, andere Möglichkeiten, zu Geld zu kommen

Die Amerikaner machen Geld: "They make money". Auch die Polen scheinen ihr Geld selbst herzustellen und es nach ihrer Fasson zu formen: "Zarabic" bedeutet neben "verdienen" und "arbeiten" auch "kneten". Und die Ungarn scheinen ihr Geld nicht nur zu verdienen, sondern einfach danach zu suchen - "pénzt keres".

In unserem Video erfahren Sie mehr über die Deutschen und ihr Verhältnis zu Asche, Flocken, Mäusen und Lappen.

Alles Sparfüchse? Die Deutschen und das Geld

Noch mehr Inhalte über Deutsche und ihre Traditionen, ihre Alltagskultur und Sprache findest Du auf YouTube und unserer Seite www.dw.com/MeettheGermans_de.

Autorin Sabine Oelze
Sabine Oelze Redakteurin und Autorin in der Kulturredaktion