Die Davoser leben in einem weltbekannten Ort: Dort steht das Hotel, in dem Thomas Manns "Zauberberg" spielt. Sonst gibt es hier viel schöne Landschaft und im Winter mannigfaltige Attraktionen für Schneesportler. Und es gibt einmal im Jahr das Wef und mit ihm Leute aus der ganzen Welt, die viel Geld in der Gemeinde lassen. Doch das Weltwirtschaftsforum macht auch Probleme: Die reiche Kundschaft verderbe die Preise und schaffe ein irreführendes Image, beklagen manche Einheimische.
Donald Trump ist nicht gekommen, Xi Jinping ist schon da und Theresa May wird noch erwartet. Und was erwartet uns noch, nach den Davoser Debatten um Protektionismus und Freihandel?
Wer in manchen deutschen Fußballstadien etwas essen oder trinken will, muss vorher eine Geldkarte erwerben, die er aufladen muss. Er räumt seinem Verein damit sozusagen einen Kredit ein, den er dann die Saison über abtrinken und abfuttern darf. Das ist zwar für viele Fans einigermaßen bequem, für einige andere aber sehr umständlich. Und nicht ganz asttrein, finden Verbraucherschützer, die dagegen vorgehen.
Rom: Auch in der ewigen Stadt gibt es Menschen, die hungern. Und da ist es eine gute Sache, wenn an sie kostenlos Lebensmittel verteilt werden. Doch in diesem Fall ist das alles nicht ganz einfach. Denn es ist die Bulettenbraterei McDonald's, die das Essen verteilt, und sie tut das unter den Augen des Papstes, direkt neben dem Petersplatz. Für die einen ist das alles nur eine billige PR-Aktion, die anderen sehen darin ein wichtiges soziales Engagement.
Redakteur am Mikrophon: Dirk Ulrich Kaufmann