Arbeitslosigkeit im Euroland ebbt ab
31. Januar 2014Die Zahl der Arbeitslosen in der Eurozone lag im Dezember bei 19 Millionen, wie die Statistikbehörde Eurostat am Freitag mitteilte. Dies waren 129.000 Männer und Frauen weniger als im November, aber 130.000 mehr als vor einem Jahr. Trotz des leicht positiven Trends der vergangenen Monate bleibt die um jahreszeitliche Schwankungen bereinigte Arbeitslosenquote unverändert hoch bei zwölf Prozent.
Die Eurozone hat im vorigen Frühjahr die Rezession hinter sich gelassen, schaffte im dritten Quartal 2013 aber nur ein Miniwachstum. In Italien sank die Arbeitslosigkeit im Dezember zwar etwas, bleibt aber nahe der Rekordmarke von 12,8 Prozent. Auch die Jugendarbeitslosigkeit steht dort nach einem leichten Rückgang auf 41,6 Prozent nur knapp unter dem Höchstwert.
Die niedrigste Arbeitslosenquote im Euroraum gibt es in Österreich mit 4,9 Prozent, knapp dahinter liegen Deutschland mit 5,1 Prozent und Luxemburg mit 6,2 Prozent. Griechenland hält mit 27,8 Prozent (im Oktober) die rote Laterne. Ähnlich trist sieht es auf dem Jobmarkt in Spanien aus - mit einer Arbeitslosenquote von 25,8 Prozent.
zdh/jw (rtr, dpa)