Chinesisches Wunder
5. März 2008Trotz Börsengewitter in Schanghai: Das Wirtschaftswachstum in China ist seit Jahren immens: Überall in den großen Städten wird gebaut, Autobahnen ersetzen schmale Straßen, in Schanghai reist man moderner als irgendwo sonst auf der Welt - mit der Magnetschwebebahn Transrapid. Auch die Zahlen sind beeindruckend: Sieben Prozent Wachstum gelten als normal, zeitweise wurden sogar zweistellige Raten erreicht.
Seit Beginn der Reformpolitik unter Deng Xiaoping Ende der 1970er Jahre hat sich in der Volksrepublik vieles verändert. Der schleichende Übergang zur Marktwirtschaft wurde am 14. März 2004 mit einer Verfassungsänderung besiegelt. Seitdem ist der Schutz des Privateigentums staatlich garantiert. Aber: Neben einem rasant steigenden Rohstoffverbrauch rückt die ungerechte Verteilung des Reichtums zunehmend in den Vordergrund.
Hintergrund und Folgen des rasanten Wachstums stehen im Mittelpunkt dieses DW-WORLD-Dossiers.