Popeye und Kaiserkrönung
22. Oktober 2004Roy Lichtenstein in San Francisco
Roy Lichtensteins erste Experimente mit Cartoonfiguren, darunter "Look Mickey" und "Popeye" aus dem Jahr 1961, sind ab dem 23. Oktober 2004. im Museum of Modern Art in San Francisco zu sehen. Die Ausstellung "All About Art" präsentiert über 70 Zeichnungen und Gemälde des 1997 gestorbenen Pop-Art-Künstlers. Neben bekannten Darstellungen von Alltagsgegenständen, etwa "Golf Ball" und "Washing Machine", werden auch spätere Werke - Landschaften und Stillleben - des Amerikaners gezeigt. Die Exposition dauert bis zum 22. Februar 2005.
Freitag bis Dienstag 11 bis 18 Uhr; Donnerstag 11 bis 21 Uhr
Louvre erinnert an Kaiserkrönung Napoleons
Der Louvre erinnert mit einer Ausstellung an die Kaiserkrönung Napoleons vor 200 Jahren. Gezeigt werden rund 40 Gemälde und Zeichnungen des französischen Malers Jacques-Louis David (1748 bis 1825) über die Krönungsfeier. In der Pariser Kathedrale Notre-Dame hatte sich Napoleon am 2. Dezember 1804 den Lorbeerkranz auf sein Haupt gesetzt, bevor er selber seine Frau Josephine krönte. 1000 Jahre nach Karl V. hatte Frankreich damit einen neuen Kaiser. Die Ausstellung in Paris mit dem Titel "Die Kaiserkrönung Napoleons von David" ist bis zum 17. Januar 2005 zu sehen. In Frankreich sind zahlreiche weitere Schauen und Kolloquien dem Jubiläum gewidmet.
Täglich außer Dienstag 9 bis 17.30 Uhr
Kunst aus den neuen EU-Staaten
Einen Überblick über das künstlerische Schaffen in den neuen EU-Ländern Mittel- und Osteuropas gibt eine Ausstellung in Amsterdam, die am 23. Oktober 2004 unter dem Motto "Time and Again" eröffnet wird. Die Gemeinschaftsschau verschiedener Künstler im Stedelijk Museum CS dokumentiert, wie sich die Kunst mit der jüngsten Geschichte ihrer Länder - vor allem Litauen, Polen, Tschechien, Slowenien und Ungarn - auseinander setzt. Lesungen, Diskussionen und Filmvorführungen ergänzen die Schau in den temporären Ausstellungsräumen des Stedelijk Museum direkt am Amsterdamer Hauptbahnhof (CS).
Täglich 10 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 21 Uhr
Para-Sites in Wien
Das Verhältnis von Raum und Kunst ist Thema einer Ausstellung im Museum Moderner Kunst Sammlung Ludwig Wien (MUMOK). Unter dem Titel "Para Sites" haben neun junge internationale Künstler für die Schau Arbeiten konzipiert. So besiedeln Ward Shelley & Douglas Paulson aus New York den Schacht in der Eingangshalle mit einem kokonartigen hängenden Nest, Carola Dertnig & Stefanie Seibold besetzen künstlerisch die Aktionismus-Sammlung des Hauses. Kernthese der Schau: Tritt Kunst in den Raum, so verändern sich dessen Dimensionen, die Architektur und sein Zweck. "Para Sites" ist bis 7. November 2004 zu sehen.
Dienstag bis Sonntag 10 bis 18 Uhr, Donnerstag 10 bis 21 Uhr