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UEFA lockert Regeln für Winterzugänge

27. März 2018

Künftig können Vereine in der Champions und Europa League bis zu drei neue Spieler ohne Einschränkung einsetzen. Die UEFA beschließt zwei weitere Neuerungen für den Europapokal.

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BVB-Profi Michy Batshuayi beim Salto auf dem Platz (Foto: dpa-pa)
BVB-Winterzugang Michy BatshuayiBild: picture-alliance/AP/M. Meissner

Die Europäische Fußball-Union (UEFA) hat die Regeln für Einsätze von Winterzugängen in der Champions League und der Europa League gelockert. Ab der kommenden Saison können drei Spieler uneingeschränkt auflaufen, auch wenn sie vor der Winterpause für ihr Ex-Team bereits in einem der Wettbewerbe gemeldet waren. Das teilte die UEFA am Dienstag mit. Bislang war es nur möglich, einen einzigen Spieler für Europa-Einsätze nachzumelden, der schon in der Hinrunde für ein anderes Team im Europapokal spielberechtigt war.

Künftig 23 Spieler im Endspiel-Kader

In diesem Jahr musste deshalb beispielsweise der Bundesligist Borussia Dortmund entscheiden, ob er Verteidiger Manuel Akanji oder Stürmer Michy Batshuayi nachmelden wollte. Beide waren im Winter verpflichtet worden und hatten jeweils in der Hinrunde für ihre Ex-Klubs FC Basel bzw. FC Chelsea in der Champions League gespielt. Eine Neuerung ist zudem, dass bei den Endspielen der europäischen Klub-Wettbewerbe 23 Spieler im Kader stehen dürfen. Bislang konnten Trainer nur 18 Akteure in ihr Aufgebot für die Finalpartien berufen.

Vierter Auswechselspieler

Ab sofort dürfen Vereine in Europapokal-Spielen der K.o.-Phase auch einen vierten Spieler einwechseln, wenn die Partien in die Verlängerung gehen. Das International Football Association Board (IFAB) hatte die vierte Auswechslung Anfang März offiziell in die Fußballregeln aufgenommen. Vorausgegangen war eine zweijährige Testphase in mehr als einem Dutzend Wettbewerben.

sn/ck (dpa, sid)