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Zehn DSV-Adler beim Neujahrsspringen

31. Dezember 2013

Trotz eines enttäuschenden Auftritts in der Qualifikation gehen zehn deutsche Skispringer beim Neujahrsspringen der Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen an den Start.

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Andreas Wank bei seinem Sprung in der Luf (Foto: Daniel Karmann/dpa)
Bild: picture-alliance/dpa

Zehn deutsche Skispringer haben sich das Ticket zum Neujahrsspringen der 62. Vierschanzentournee in Garmisch-Partenkirchen gesichert. In der Qualifikation auf der Olympiaschanze zeigte Andreas Wank (Foto) vor dem Wettkampf am Mittwoch (14.00 Uhr MEZ) mit seinem Sprung auf 131,5 Meter auf Platz 19 die beste Leistung einer schwachen DSV-Mannschaft.

Hoffnungsträger Severin Freund enttäuschte nach seinem zehnten Platz zum Auftakt in Oberstdorf erneut und sprang nur 128,0 Meter. Das bedeutete für den 25-Jährigen den schwachen 41. Rang. Der ebenfalls vorqualifizierte Marinus Kraus musste sich nach einem Flug auf 128,0 Meter mit Rang 22 zufrieden gehen. Andreas Wellinger blieb mit 125,0 Meter und Platz 43 ebenfalls weit unter seinen Möglichkeiten.

Ein Österreicher ganz vorn

Die stärkste Vorstellung vor 6000 Zuschauern bot überraschend Thomas Diethard aus Österreich mit 141,5 Meter, der den Schanzenrekord um nur zwei Meter verpasste und die Tagesbestleistung hinlegte. Rang zwei belegte der Pole Kamil Stoch mit 139,5 Meter vor dem Österreicher Thomas Morgenstern mit 136,0 Meter.

Martin Schmitt steht in Garmisch-Partenkirchen mit seinem Skiern in Händen auf der Piste (Foto: Daniel Karmann/dpa)
Martin Schmitt in Garmisch-PartenkirchenBild: picture-alliance/dpa

Altmeister Martin Schmitt sprang bei guten Verhältnissen auf 129,5 Meter und schaffte es bei der 18. und letzten Tournee seiner Karriere auf Rang 30 erneut in den Wettkampf. Für den 35-Jährigen könnte es am Neujahrstag der letzte Weltcup seiner Karriere sein, falls Bundestrainer Werner Schuster ihn nicht für die verbleibenden beiden Tournee-Springen nominiert. "Aber das werde ich mir in Ruhe daheim überlegen", sagte der viermalige Weltmeister Schmitt.

Zudem konnten sich Andreas Wank (131,5 Meter) Michael Neumayer (126,0), Richard Freitag (125,0), Karl Geiger (125,5), Markus Eisenbichler (131,5) und Daniel Wenig (127,0) über den Sprung in den Wettkampf freuen. "Andreas Wank springt sehr gut, ansonsten ist es weiterhin viel Arbeit", sagte Schuster. Die Qualifikation verpassten hingegen Jan Mayländer (119,5), Sebastian Bradatsch (116,0) und Danny Queck (124,5).

ck/kd (sid, dpa)